Reines Wasser ist die Grundlage des Lebens. Doch in Lebensphasen, in denen der Körper besonders empfindlich ist, wird seine Qualität entscheidend. Schwangerschaft und Kindheit gehören genau zu diesen Momenten. Dabei zählt nicht nur, wie viel Wasser getrunken wird, sondern auch, was es enthält.
Leitungswasser hat ein Problem: seine Zusammensetzung ist nicht konstant. Heute ist vielleicht nur Chlor darin, morgen schon Schwermetalle, Nitrate oder Rückstände alter Rohre. Für einen erwachsenen Körper kann das unbemerkt bleiben. Doch ein sich entwickelnder Fötus oder ein kindlicher Organismus reagiert schneller – vor allem bei Anreicherung über längere Zeit.
Gefiltertes Wasser reduziert Risiken. Es enthält keine Verbindungen, die Allergien auslösen oder die Nierenfunktion beeinträchtigen könnten. Der Magen eines Kindes ist noch nicht bereit für die Belastung durch „schweres“ Wasser. Und das Immunsystem einer schwangeren Frau arbeitet in einem besonderen Modus – jede zusätzliche Belastung kann eine Rolle spielen.
Wasser aus dem Filter sollte nicht nur roh getrunken werden. Man sollte damit auch Brei kochen, Suppen zubereiten und Kindertee aufgießen. Selbst beim Kochen verschwinden nicht alle Schadstoffe – einige Schwermetallverbindungen überstehen auch das Abkochen. Deshalb ist Filtration kein übertriebener Sicherheitsmaßnahme, sondern ein logischer Schritt.
Auch auf die Menge sollte man achten. Für Schwangere sind mindestens anderthalb Liter pro Tag empfohlen – sofern keine medizinischen Gründe dagegensprechen. Für Kinder hängt es vom Alter und der Aktivität ab. Das Wichtigste ist jedoch, Wasser anzubieten, das nicht abgestoßen wird. Gefiltertes Wasser schmeckt milder. Kinder trinken es lieber, ohne sich zu ekeln oder nach dem ersten Schluck abzulehnen.
Die Installation eines Filters ist nicht nur eine Frage des Geschmacks. Sie ist ein Beitrag zu einer gesunden Entwicklung ohne unnötige Risiken. Der Körper bewältigt vieles allein. Aber wenn man ihn unterstützen kann – sollte man das rechtzeitig tun.
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