Ein Picknick mit Kindern bedeutet mehr als belegte Brote und eine Decke. Es ist barfuß laufen, Tannenzapfen sammeln, Lachen ohne Pause. Damit der Tag in der Natur Freude macht – und kein Ausdauerlauf wird – braucht es nur eines: eine gute Beschäftigung für die Kleinen.
Fangen Sie mit dem Einfachsten an. Nehmen Sie einen Ball mit. Ganz gewöhnlich, aus Gummi, ohne Comicfiguren. Er wird schnell zum Mittelpunkt: Rennen, Werfen, Mini-Fußball. Wenn Kinder unterschiedlichen Alters dabei sind, packen Sie auch ein Springseil ein oder Seifenblasen. Das funktioniert immer.
Alles, was man sammeln kann, ist ein Gewinn. Blätter, Steine, Eicheln. Schlagen Sie vor, eine „natürliche Sammlung“ anzulegen. Oder machen Sie daraus ein Spiel: Wer findet den rundesten Stein oder das röteste Blatt? Kein Wettbewerb – nur ein Anlass, genau hinzusehen.
Wenn ein Wald in der Nähe ist – wunderbar. Bauen Sie gemeinsam eine Hütte aus Ästen. Oder ein kleines Labyrinth am Boden. Kinder lieben es, etwas „Erwachsenes“ zu tun – aber wirklich, nicht nur zum Schein.
Für ruhige Momente bringen Sie Bücher mit. Leicht, mit Bildern. Oder Malbücher, wenn Ihre Kinder gerne zeichnen. Manchmal findet sich sogar auf einer Wiese fünf Minuten Stille – besonders nach Rennen und Toben.
Und vergessen Sie das Essen nicht. Kinder wollen nicht nur essen, sie wollen mitmachen. Lassen Sie sie ihr Fladenbrot selbst belegen, Füllungen wählen. So fühlen sie sich wie kleine Köche. Und wenn Sie einen Grill dabeihaben – noch besser. Übergeben Sie ihnen einfache Aufgaben: ein Zucchinistück auflegen, Brot wenden. Es ist leicht, aber spannend.
Das Wichtigste: Versuchen Sie nicht, jede Minute zu füllen. Die Natur weiß selbst, wie sie unterhält. Sie braucht nur ein wenig Hilfe.
Foto: pixabay.com/ HaiBaron