Ein Picknick soll leicht sein. Doch diese Leichtigkeit kommt nur, wenn alles gut vorbereitet ist. Wenn Sie nicht an Ameisen in der Tasche denken müssen, an gerötete Haut oder an eine Zecke, die unbemerkt geblieben ist. Sicherheit in der Natur bedeutet nicht Sorge – sondern die Freiheit, wirklich zu entspannen.
Beginnen Sie mit der Sonne. Selbst wenn es nicht heiß ist. Selbst bei Wolken. UV-Strahlen sind leise. Verwenden Sie Sonnencreme mit mindestens LSF 30. Tragen Sie sie rechtzeitig auf – nicht erst, wenn es bereits auf der Haut brennt. Nehmen Sie einen Sonnenhut oder eine Kappe mit. Stirn und Kopfhaut kennen keine Gnade.
Zecken sind kein Mythos. Besonders im Frühling und Frühsommer. Tragen Sie langärmelige Kleidung und lange Hosen, wenn Sie durch Wiesen oder Wälder spazieren. Helle Stoffe sind besser – darauf sieht man ungebetene Gäste schneller. Und: Kontrollieren Sie sich und Ihre Begleiter nach jedem Ausflug.
Gegen Ameisen helfen keine guten Worte. Aber ein kluger Platz. Setzen Sie sich nicht direkt an einen Ameisenhügel – es klingt selbstverständlich, doch es passiert. Schauen Sie sich um, besonders bei Bäumen oder Laub. Eine gute Picknickdecke mit fester Unterseite schafft zusätzlich Abstand zwischen Ihnen und dem Boden.
Lebensmittel sollten abgedeckt sein. Behälter mit Deckel, Beutel mit Reißverschluss – nicht nur aus hygienischen Gründen. Gerüche locken mehr als nur Ihre Familie an. Wenn Sie einen Grill dabei haben, entsorgen Sie die Glut nicht einfach auf dem Boden. Das ist gefährlich – und hinterlässt Spuren. Eine kleine Metallwanne zum Abkühlen ist die bessere Wahl.
Nehmen Sie eine kleine Reiseapotheke mit. Desinfektion, Pflaster, etwas gegen Insektenstiche und leichte allergische Reaktionen. Vielleicht brauchen Sie sie nicht. Aber falls doch – werden Sie sich selbst danken.
Ein Picknick ist ein Fest für die Sinne. Und für die Seele. Aber auch für die Achtsamkeit. Die Natur ist freundlich – besonders zu denen, die achtsam mit ihr umgehen.
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