Die Idee, Wasser „zum Leben zu erwecken“ oder es auf besondere Weise zu verändern, fasziniert Menschen seit Jahrzehnten. Wer an strukturiertes Wasser glaubt, probiert verschiedenste Methoden aus – von einfach bis hin zu regelrecht exotisch.
Die bekannteste Methode ist das Einfrieren und anschließende langsame Auftauen. Es heißt, das Wasser „erinnert“ sich dabei an seine natürliche Form. In der Natur passiert genau das: Schmelzwasser aus den Bergen gilt als besonders weich und „lebendig“. Genau dieses Wasser wird oft als Vorbild für strukturiertes Wasser genannt.
Es gibt auch Geräte, die Wasser mithilfe von Magnetfeldern strukturieren sollen. Man hält sie an einen Wasserkrug, und angeblich ordnen sich die Moleküle neu. Ob das tatsächlich funktioniert, ist umstritten. Wissenschaftlich ist das bisher kaum belegt – doch Befürworter berichten, dass der Geschmack des Wassers sich verändert und „lebendiger“ wird.
Eine weitere Methode ist mechanische Bewegung. Dreht man Wasser längere Zeit im Uhrzeigersinn, soll es geordneter werden. In der Natur sieht man das in Wirbeln, Strömungen und kleinen Strudeln. Solches Wasser wird als Wirbel- oder „torsionales“ Wasser bezeichnet.
Manche bevorzugen einen sanfteren Ansatz – sie stellen Wasser neben natürliche Materialien wie Kristalle, Holz oder Kupfer. Oder sie lassen es in einem Krug mit Gebeten, liebevollen Worten oder Musik stehen. Hier geht es weniger um Technik, sondern mehr um Intention. Psychologen sagen: Schon allein dadurch kann sich die Wahrnehmung von Geschmack und Qualität verändern.
Ob man daran glauben möchte oder nicht – das bleibt jedem selbst überlassen. Doch wer mit Neugier und ohne Fanatismus an die Sache herangeht, findet vielleicht seinen ganz eigenen Weg – einfach und ganz persönlich.
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