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Hat strukturiertes Wasser Einfluss auf die Gesundheit?

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Von Menschen, die strukturiertes Wasser trinken, hört man oft: „Ich bin weniger müde“, „Meine Haut ist klarer geworden“, „Ich schlafe besser“. Das klingt vielversprechend – doch was sagt die Wissenschaft dazu?

Tatsächlich gibt es dazu einige Studien. Biophysiker haben beobachtet, wie sich Wasser in der Nähe von Körperzellen verhält. In manchen Fällen bildet es dort eine dichtere, geordnetere Struktur. Der Wissenschaftler Gerald Pollack nannte diesen Bereich die „Ausschlusszone“ – einen Bereich, in dem sich das Wasser reinigt und möglicherweise sogar am Energieaustausch der Zellen beteiligt ist.

Aber hier ist ein wichtiger Hinweis nötig: Das alles sind Laborbeobachtungen unter streng kontrollierten Bedingungen. Diese Ergebnisse lassen sich nicht einfach auf ein Glas Leitungswasser übertragen. Eindeutige Belege dafür, dass strukturiertes Wasser die Gesundheit verbessert, gibt es bislang nicht. Und schon gar keine offiziellen Empfehlungen von Ärzten, solches Wasser gezielt zu trinken.

Gleichzeitig wird das Thema von Wissenschaftlern nicht einfach abgetan. Wasser ist eine komplexe Substanz und spielt im menschlichen Körper bei fast allen Prozessen eine Rolle. Wenn bestimmte Formen von Wasser tatsächlich leichter von den Zellen aufgenommen werden oder das innere Gleichgewicht fördern – dann ist das ein lohnenswertes Forschungsfeld. Daran arbeiten heute Biophysiker, Biochemiker und Mediziner.

Bis dahin bleibt der beste Rat unverändert: Trinken Sie sauberes Wasser – regelmäßig, aber in Maßen. Und wenn Sie das Gefühl haben, dass „besonderes“ Wasser Ihnen guttut, liegt das vielleicht nicht nur am Wasser, sondern auch an Ihrer bewussten Selbstfürsorge. Und die ist bereits die halbe Gesundheit.

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