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Pflege und Haltbarkeit von Weißgold

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Weißgold ist bekannt für seine neutrale Farbgebung und seinen eleganten Glanz. Im Gegensatz zu Gelbgold erfordert es jedoch mehr Aufmerksamkeit – nicht wegen mangelnder Festigkeit, sondern aufgrund seiner Beschichtung. Fast alle Schmuckstücke aus Weißgold sind mit einer dünnen Rhodiumschicht überzogen. Diese sorgt für den klaren Weißton, verstärkt den Glanz und schützt die Legierung vor Umwelteinflüssen.

Mit der Zeit nutzt sich das Rhodium ab – besonders bei intensiv getragenen Ringen oder Armbändern, die ständig mit Haut, Wasser und Haushaltsmitteln in Berührung kommen. Nach einigen Monaten oder Jahren (je nach Trageintensität) kann ein leicht gelblicher Unterton sichtbar werden – das ist der ursprüngliche Farbton der Legierung, kein Qualitätsmangel.

Um den ursprünglichen Glanz zurückzubringen, wird das Schmuckstück in der Regel neu rhodiniert. Dieser Standardvorgang wird in Werkstätten durchgeführt, dauert meist 1–2 Tage und stellt das ursprüngliche Aussehen vollständig wieder her.

Im Alltag sollte man den Kontakt mit aggressiven Substanzen wie Bleichmitteln, Säuren oder alkoholhaltigen Flüssigkeiten vermeiden. Auch die Aufbewahrung spielt eine Rolle: Weißgold sollte nicht direkt neben härteren Metallen wie Stahl oder Platin liegen, da bei Reibung feine Kratzer entstehen können.

Es empfiehlt sich, Schmuck vor dem Schlafen, bei körperlicher Aktivität, beim Putzen oder vor dem Auftragen von Kosmetika abzulegen. Zur Reinigung genügt ein weiches Tuch und lauwarmes Wasser mit neutraler Seife. Bürsten mit harten Borsten sind ungeeignet.

Weißgold ist langlebig – vorausgesetzt, man beachtet ein paar einfache Regeln.

Foto: https://pixabay.com/ru/ sarakgraves