Der Sonnenstein ist eine Variante des Feldspats mit einem charakteristischen warmen Schimmer. Seine Oberfläche wirkt, als wäre sie von innen beleuchtet — das Glitzern entsteht durch winzige Einschlüsse, meist aus Hämatit oder Kupfer. Die Farbe reicht von hellem Orange bis zu rötlich-goldenen Tönen.
In Schmuckstücken wird der Sonnenstein häufig als Einlage in Ringen, Ohrringen, Armbändern oder Anhängern verwendet. Besonders gut passt er zu Gelbgold — vor allem in matter oder leicht warmer Ausführung. Auch mit Silber wirkt er interessant, vor allem wenn die Fassung schlicht gehalten ist und den Stein nicht überdeckt.
Am besten trägt man Sonnenstein tagsüber, denn bei natürlichem Licht entfaltet er seinen vollen Effekt. Für den Abend ist er weniger geeignet — sein Glanz lebt vom Tageslicht. Gut kombinierbar ist er mit schlichter Kleidung: einer weißen Bluse, einem Baumwollkleid oder einem hellen Anzug. Wichtig ist, dass die Farben der Kleidung nicht mit dem warmen Ton des Steins konkurrieren.
Sonnenstein wirkt am besten für sich allein. Wenn das Schmuckstück groß ist, sollte man auf weitere auffällige Accessoires verzichten — vor allem bei Halsketten oder großen Ohrringen. Ist die Einlage klein, kann man sie mit schlichten Stücken im gleichen Stil kombinieren.
Der Stein ist pflegeleicht: Ein weiches, trockenes Tuch genügt. Er sollte getrennt von härteren Mineralien aufbewahrt werden. Große Temperaturschwankungen und aggressive Reinigungsmittel verträgt er nicht gut — sie können den Glanz mindern.
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