Beim Picknick schmeckt alles ein wenig besser. Selbst ein einfaches Sandwich wird zum Genuss, wenn es unter raschelnden Blättern und Vogelgezwitscher gegessen wird. Doch damit das Essen unter freiem Himmel wirklich Freude macht, braucht es Gerichte, die der Hitze trotzen – und keinen Kühlschrank verlangen.
Die beste Basis sind dünne Fladenbrote. Sie krümeln nicht, weichen nicht auf und liegen gut in der Hand. Man kann sie füllen mit cremigem Hummus, Avocadopüree mit einer Prise Salz, frischen Kräutern und einem Spritzer Zitronensaft. Das ergibt eine Mahlzeit, die leicht ist – und dennoch sättigt.
Empfindliche Zutaten sollten lieber zu Hause bleiben. Statt Wurst oder Aufschnitt passen getrocknete Tomaten, Oliven oder Bohnen in Olivenöl viel besser. Ein Stück Hartkäse, etwa wie Parmesan, hält sich auch bei Wärme und bleibt lange aromatisch.
Wenn ein kleiner Grill mitkommt, sollte man ihn nutzen. Selbst eine Zucchini wird auf dem Rost zum Erlebnis. Warm, rauchig, leicht karamellisiert. Auch vorgegarte Gemüsesorten funktionieren gut: Aubergine, Paprika, süße Zwiebeln – alles darf mit.
Für den nötigen Biss sorgen Gemüsesticks: Karotte, Sellerie, hübsch geschnitten und in einem Schraubglas verpackt.
Zum Nachtisch passen Haferkekse, dunkle Schokolade, Nüsse oder Trockenfrüchte. Alles, was nicht schmilzt, klebt oder seinen Geschmack verliert – auch nach Stunden in der Sommersonne.
Als Getränk empfiehlt sich hausgemachte Limonade mit Minze und Zitrus – oder ein aromatischer Kräutertee im Thermosbecher. Das Eis schmilzt, doch der Duft bleibt.
Einen Kühlschrank braucht es nicht. Nur ein wenig Fantasie, ein Hauch Fürsorge – und alles passt in einen Korb aus Weide. Was bleibt, ist der Geschmack eines Tages unter freiem Himmel.
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