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Der Einfluss von Musik, Gebeten und Worten auf Wasser

вода и молитвы

Der japanische Forscher Masaru Emoto fror einst Wasser ein, das zuvor klassischer Musik, Gebeten oder liebevollen Worten ausgesetzt war. Die entstehenden Kristalle waren schön und symmetrisch. Dagegen wirkten die Kristalle von Wasser, das harte Worte oder schwere Musik „hörte“, unregelmäßig und zerfallen. Diese Fotos gingen um die Welt und wurden zum Sinnbild einer Idee: Worte könnten Wasser verändern.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft reagierte darauf zurückhaltend. Emotos Methoden warfen viele Fragen auf: Die Auswahl der Bilder erfolgte manuell, statistische Auswertungen fehlten, und die Ergebnisse ließen sich nicht reproduzieren. Dennoch regte seine Arbeit eine spannende Diskussion an – kann Wasser wirklich auf seine Umgebung „reagieren“?

Moderne Studien zeigen: Schallwellen beeinflussen Flüssigkeiten tatsächlich. In Laboren beobachtet man, wie Vibrationen Muster auf der Wasseroberfläche erzeugen. Das ist Physik, keine Magie. Aber die Übertragung auf Musik, Sprache und Emotionen ist Interpretationssache.

Trotzdem darf man nicht vorschnell ablehnen, was sich nicht messen lässt. Musik und Worte wirken auf den Menschen – das ist unbestritten. Wenn jemand Wasser trinkt, begleitet von ruhiger Musik, in stiller Umgebung und mit gutem Gefühl, verändert das die Wahrnehmung. Vielleicht liegt genau darin der wahre Effekt.

Foto: https://depositphotos.com/yellow2j