In den Supermarktregalen stehen Dutzende Flaschen mit Trinkwasser – Mineralwasser, Tafelwasser, artesisches Wasser, Schmelzwasser. Alles sieht sicher und bequem aus. Doch hinter dieser Einfachheit verbergen sich Fragen. Kann man Flaschenwasser vertrauen? Und worin unterscheidet es sich von dem Wasser, das man zu Hause filtert?
Der wichtigste Unterschied liegt in der Kontrolle. Flaschenwasser ist ein fertiges Produkt. Der Verbraucher weiß nicht, wie lange es schon abgefüllt ist, unter welchen Bedingungen es gelagert wurde und aus welcher Quelle es stammt. Manchmal ist es tatsächlich von hoher Qualität. Oft aber handelt es sich um gewöhnliches Leitungswasser, das industriell gefiltert und in Flaschen abgefüllt wurde.
Gefiltertes Wasser zu Hause ist ein verständlicher und kontrollierbarer Prozess. Ein installierter Filter mit geprüfter Kartusche liefert gleichbleibende Qualität. Man entscheidet selbst, wie gründlich das Wasser gereinigt werden soll – ob man einen Teil der Mineralien erhält oder sie vollständig entfernt. Das Wasser wird direkt nach der Filtration verwendet, kommt nicht mit Plastik in Kontakt und wird nicht lange gelagert.
Der Geschmack ist ein weiterer Anhaltspunkt. Flaschenwasser hat oft einen fremden Nachgeschmack, besonders nach längerer Lagerung. Gefiltertes Wasser ist weicher und frischer. Es lässt sich angenehmer trinken, vor allem für Kinder. Es eignet sich besser zum Kochen, verursacht keinen Kalk im Wasserkocher und verfälscht nicht den Geschmack von Speisen.
Auch preislich ist Filtration vorteilhafter. Die Anschaffung eines Filters amortisiert sich in wenigen Monaten – besonders für Familien. Man muss keine schweren Flaschen mehr schleppen, sich nicht um Lagerung oder Recycling von Plastik kümmern.
Ein Vorteil von Flaschenwasser ist die Bequemlichkeit unterwegs. Doch für den Hausgebrauch bietet ein Filter mehr: gleichbleibende Qualität, Frische und Vertrauen bei jedem Schluck.
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