Eine der wichtigsten Eigenschaften von Gold ist seine chemische Trägheit. Dieser Edelmetall reagiert kaum mit Luft, Wasser, Säuren oder Laugen. Deshalb rostet es nicht, oxidiert nicht und verliert auch über Jahre hinweg nicht seinen Glanz. Schmuck aus Gelbgold kann bei richtiger Pflege jahrzehntelang wie neu aussehen.
Reines Gold (Feingehalt 999) bleibt selbst in aggressiver Umgebung stabil. In der Schmuckherstellung werden jedoch meist Legierungen verwendet – wie 585er oder 750er-Gold. Diese enthalten zusätzlich andere Metalle, die mit der Umwelt reagieren können. Wenn die Legierung jedoch fachgerecht hergestellt wurde, bleibt die Farbe weitgehend stabil.
Eine Verdunkelung der Oberfläche ist selten auf Oxidation des Goldes selbst zurückzuführen. Meist handelt es sich um Ablagerungen – etwa durch Staub, Kosmetikrückstände oder Schmutz aus dem Alltag. Besonders bei Ringen, die häufig mit Seife, Cremes oder Reinigungsmitteln in Berührung kommen, kann das sichtbar werden. Solche Rückstände lassen sich jedoch leicht entfernen – mit einem weichen Tuch, warmem Wasser und neutraler Seife.
Bei minderwertigen Legierungen mit einem zu hohen Anteil an Kupfer oder Nickel kann es zu einer Farbveränderung kommen. Solche Fälle sind selten, kommen aber vor, wenn die Herstellung nicht unter kontrollierten Bedingungen erfolgt. Deshalb empfiehlt es sich, nur Schmuckstücke mit offizieller Punzierung von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen.
Gelbgold läuft nicht an – das ist einer der Gründe, warum es als idealer Werkstoff für Schmuck gilt, der über Generationen weitergegeben wird.
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